Zahlen & Fakten
Projektdetails
Projektbezeichnung | Kapazitätenerweiterung der Küche III für petito in Rheine |
Ort | Rheine |
Tonnage |
Beschreibung
Ablaufoptimierung für die Gemeinschaftsverpflegung
apetito bietet Lösungen für die Gemeinschafts- und Individualverpflegung in Form von Tiefkühlprodukten und -systemen, u. a. für Schulen, Unternehmen und Gesundheitseinrichtungen, an. In enger Zusammenarbeit mit der MBN GmbH und dem Planungsbüro rpg haben wir die Fertigungskapazitäten der apetito AG am Standort Rheine schlüsselfertig einschließlich der technischen Gebäudeausrüstung erweitert. Die Baumaßnahme an der bestehenden Küche III erfolgte in zwei Bauabschnitten. Im ersten Bauabschnitt haben wir bis Mai 2018 das vorhandene Gebäude im Süden mit einem zweigeschossigen Neubau um einen Versorgungsbereich sowie um zwei Produktionslinien mit jeweiliger Verarbeitung, Froster und Verpackung erweitert. Am ehemaligen Standort der Werkstatt wurde das neue „Individually Quick Frozen-Center“ angebaut. Dort erfolgt die Verarbeitung und Verteilung der Ware im direkten Anschluss an die Produktion. Die Erweiterung der Küchen erforderte auch den Ausbau der Kälte-, Sprinkler- und Energieversorgungsanlagen. Sie wurden in einer neuen zweigeschossigen Technikzentrale installiert. Um die aktuellen immissionsschutzrechtlichen Vorschriften zu erfüllen, wurden auf dem Dach der bestehenden Produktionshalle sechs Abluftkamine mit einer Höhe von 6 m und zwei Lüftungsanlagen für die erforderliche Entrauchung montiert. Die auf der Baustelle vorgefertigten Anlagen wurden per Helikopter auf dem Dach montiert. Im zweiten Bauabschnitt haben wir im Norden an der Karmannstraße den Büro- und Sozialtrakt mit einem zweigeschossigen Neubau und einer Bestandsaufstockung ausgebaut. Durch den direkten Anschluss an den Bestand wurden kürzere Personalwege und optimierte Abläufe mit der Trennung der Schwarz/Weiß-Bereiche sichergestellt. Die sehr hohen Anforderungen an die Hygiene im lebensmittelverarbeitenden Betrieb sowie deren Integration in die laufende, unterbrechungsfreie Produktion waren wesentliche Herausforderungen dieses Bauprojekts. Aufgrund der Vielzahl an Schnittstellen und Abhängigkeiten zwischen den einzelnen Leistungsbereichen wurden die Bauabläufe fortlaufend kontrolliert und in Zusammenarbeit mit dem apetito-Projektteam optimiert. Aufgrund unserer Ablaufoptimierung konnten wir das Projekt drei Monate vor dem Zeitplan fertigstellen.